Kürbis-Quiche mit Rosinen, Speck und Salbei

Kürbis-Quiche mit Rosinen, Speck und Salbei

Als ich letzten Herbst während eines Flugs nach Bordeaux einen Zwischenstop in Paris einlegte, fiel mein Blick im Flughafenbistro auf ein Stück Kürbis-Quiche, das ausgesprochen lecker aussah. Da ich jedoch bereits gegessen hatte, musste ich die Quiche leider links liegen lassen. Ganz an ihr vorbeigehen konnte ich allerdings nicht: Als echte Food-Paparazza habe ich natürlich sofort mein Handy gezückt und ein Foto gemacht!

Ein Jahr hat es nun gedauert, bis ich das Foto wieder hervorgekramt und die Quiche nachgebacken habe. Und ganz ehrlich: Das hätte ich schon früher machen sollen – die Quiche sieht nämlich nicht nur fantastisch aus, sie schmeckt auch richtig klasse!  Welche Zutaten die Original-Quiche im Flughafenbistro genau enthalten hatte, war auf dem Foto natürlich nur noch bedingt zu erkennen – neben dem Kürbis konnte ich aber auf jeden Fall Speckwürfel ausmachen. Für meine hausgemachte Variante habe ich dann noch Rosinen, Kürbiskerne und Salbei ergänzt, und die Kombination ist – bitte entschuldigt meine Ausdrucksweise – einfach geil! Wer keine Rosinen mag, kann sie natürlich weglassen – aber ich finde, sie harmonieren hervorragend mit dem leicht süßlichen Kürbisfleisch und bilden einen schönen Kontrast zum herzhaften Speck und zum Salbei. Ein klasse Herbstgericht, das sich auch für Gäste eignet!

Rezept für Kürbis-Quiche mit Rosinen, Speck und SalbeiKürbis-Rezept: als Quiche mit Rosinen, Speck und SalnbeiKürbis-Rezept: Kürbisquiche mit Speck und SalbeiKürbisquiche: leckeres herbstrezept mit Kürbis, Speck und Salbei

Kürbis-Quiche mit Rosinen, Speck und Salbei

Zutaten für 6 Personen:

250 g Mehl
125 g Butter
1 Ei
1 EL Wasser
1 Prise Salz

1 kleiner Hokkaido-Kürbis (ca. 1,2 kg)
3 EL Rosinen
3 EL Kürbiskerne
100 g durchwachsener Speck (gewürfelt)
1/2 Bund Salbei
1 EL Butter
1 Knoblauchzehe
2 EL Orangensaft
1 Prise Zimt
frisch geriebene Muskatnuss
Salz, Pfeffer

400 ml Sahne
3 Eier
Salz, Pfeffer,
75 g geriebener Emmentaler

  1. Mehl, Butter, Ei, Wasser und Salz zu einem Knetteig verarbeiten. Mit dem Nudelholz ausrollen und einegefettete Quicheform (ich fette nur den Boden, nicht den Rand) damit einkleiden. Überstehende Teigränder mit dem Messer abschneiden.
  2. Kürbis waschen und halbieren, die Kerne und Fäden mit einem Löffel entfernen. Das Kürbisfleisch in Würfel von ca. 1 cm Seitenlänge schneiden und in eine Schüssel füllen.
  3. Knoblauchzehe schälen und sehr fein würfeln. Zusammen mit Orangensaft, Zimt, Muskantnuss, Salz und Pfeffer über die Kürbiswürfel geben und alles gut vermischen.
  4. Salbei waschen, trockentupfen und in Streifen schneiden. Butter in einem Topf auslassen und den Salbei kurz darin anschwitzen. Rosinen und Speckwürfel dazugeben und unter Rühren 1-2 Minuten mitdünsten. Die Mischung zusammen mit den Kürbiskernen unter die Kürbiswürfel rühren.
  5. Den Ofen auf 160° C (Umluft) vorheizen.
  6. Eier und Sahne mit dem Schneebesen verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen.
  7. Die Kürbis-Füllung gleichmäßig auf dem Boden der Quiche verteilen. Eier-Sahne-Mischung darübergießen. Alles gleichmäßig mit dem geriebenen Emmentaler bestreuen.
  8. Im vorgeheizten Ofen etwa 40 Minuten lang backen.

Alles Liebe aus der schönsten Stadt am Rhein
Maren

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Herzhafte Mutzenmandeln: Traditionelles rheinisches Karnevalsgebäck pikant interpretiert

Herzhafte Mutzenmandeln: Das rheinische Karnevalsgebäck neu interpretiert

Helau, ihr Lieben! Karneval steht vor der Tür und im Hause (rh)eintopf laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Für unser schon Tradition gewordenes Rosenmontagsbrunch habe ich diesmal eine kleine, aber feine Leckerei gebacken: Mutzenmandeln, das klassische Karnevalsgebäck aus dem Rheinland – und zwar in einer herzhaften Variante!

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Himmel und Äd am Spieß (Wintergrillen im Backofen)

Wintergrillen: Himmel und Äd als Grillvariante

Diese Woche soll der Winter zurück kommen, sagt jedenfalls der Wetterbericht.
Ich würde mich über ein bisschen Schnee freuen! Zumal ich bei den kalten Temperaturen eine prima Ausrede hätte, um mein Gesund-und-fit-ins-neue-Jahr-Programm kurz mal zu unterbrechen, um ein paar Ich-kuschel-mich-mit-meinem-Lieblingsessen-auf-die-Couch-Momente dazwischenzuschieben. Bei winterlichen Temperaturen gehören zu meinen Lieblingsessen klassische Wohlfühlgerichte wie wie Kaiserschmarren, Schupfnudeln oder Himmel und Äd.

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Tolles Partydessert: Mascarponecreme Hugo Style

Mascarponecreme Hugo Style (Dessert für Parties)

Ein Cocktail zum Löffeln? Jawoll, das gibt’s. Die Mascarponecreme mit Hugo-Geschmack war der Hit auf meiner Geburtstagsparty! Drei Gläser konnte ich von diesem genial-einfachen Party-Dessert zur Seite schaffen und zum späteren Fotografieren ganz hinten im Kühlschrank verstecken, bevor die hungrige Schar einfiel. So kommt ihr heute in den Genuss der Fotos samt Rezept – und ich konnte mich am Tag nach der Feier mit einem leckeren Nachtisch für das Aufräumen und Gläserspülen belohnen…

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Schokokuss-Gespenster für die Halloween-Party

Schokuss-Gespenster für die Halloween-Party

Noch drei Wochen bis Halloween – und somit Zeit, dass ich mir Gedanken über meinen Beitrag zum Buffet für unsere alljährliche Gruselparty mache! Weil es schnell gehen soll, habe ich beschlossen, mich dieses Jahr einem Klassiker der Buffet-Küche zuzuwenden: dem Käseigel. Nur ohne Käse, dafür mit Schokoküssen. Und damit’s auch ordentlich gruselig wird, habe ich die kleinen Dinger mithilfe von etwas Zuckerguss und Schokokuvertüre in Gespenster und Monster verwandelt.

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Quiche Lorraine – die Mutter aller Quiches

Quiche Lorraine  mit Feldsalat - für Freunde, auf Parties oder beim PicknickA

Während meines Studiums war ich ein halbes Jahr lang als Au Pair in Frankreich. Wunderschöne Monate waren das, in denen ich nicht nur meine Sprachkentnisse verbessern konnte, sondern auch meine Liebe zur französischen Küche entdeckt habe.

Ein Klassiker, den meine Gastmutter damals häufig zubereitet hat, war die Quiche Lorraine. Mhhh, wie hat das gedufte, wenn die Quiche im Ofen buk, während wir schon einmal den Salat wuschen, die Vinaigrette anrührten und ein erstes Mal am Rotwein nippten…

Das Rezept habe ich mit nach Deutschland genommen und seitdem schon viele, viele Male nachgebacken. Das schöne daran: Die Quiche ist schnell zubereitet und schmeckt warm, aber auch kalt – und das macht sie perfekt für einen Klönabend mit Freunden, für Parties, Picknicks & Co.!

Natürlich kan man auf Basis des Grundrezepts viele verschiedene Varianten zubereiten – mit Spargel, Möhren, Lauch, Pilzen… der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Ich möchte euch aber heute die klassiche Quiche Lorraine mit durchwachsenem Speck vorstellen – sozusagen die Mutter aller Quiches!

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Sommer, Sonne, Cocktails… und eine Verlosung!

Cocktailrezepte für den Sommer mit Obst

Der Sommer ist da – wie habe ich ihn vermisst! Endlich wieder baden gehen, faulenzen, Sonne tanken. Aber das allerbeste sind für mich die lauen Sommerabende! Man trifft sich draußen mit Freunden, erzählt und lacht unter freiem Himmel – bis in die frühen Morgenstunden. Und ganz wichtig für das richtige Summer Feeling: Zwischendurch elegant am Cocktailglas nippen! Naja, das mit dem “elegant” über ich noch. Aber drei coole Cocktail-Rezepte kann ich euch schon heute verraten!

Und das beste: Ihr könnt etwas gewinnen! Der Onlineshop Home24 stellt mir nämlich netterweise 3 Cocktailshaker für eine Verlosung zur Verfügung! Aber erst einmal die Rezepte:

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Zitronenküchlein mit Rosmarin – der Hit auf jedem Sommerbuffet!

Rezept auf www.rheintopf.com: Zitronenküchlein mit Rosmarin und Olivenöl

Beim Backen gilt, wie so oft im Leben: Besser gut kopiert als schlecht selbst erfunden. Als ich daher auf der Suche nach einem sommerlichen Nachtisch für die Grillparty bei Freunden dieses tolle Rezept für Zitronenkuchen im Miniformat fand, konnte ich nicht anders, als es nachzubacken. Ich meine, Zitrone trifft Rosmarin trifft Olivenöl – wie viel mehr Sommer geht denn bitte noch?

Na gut, ein bisschen an den Zutaten geschraubt habe ich dann doch noch. Etwas weniger Öl, dafür etwas mehr Mehl und Rosmarin. Und obendrauf gibt es noch zitronig-frischen-Zuckerguss. Das Ergebnis: Supersaftige, aromatische Küchlein mit mediterranem Touch. Die geben auf jeder sommerlichen Kaffeetafel – aber auch als Nachtisch beim Picknick oder Grillen – eine tolle Figur ab!

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Gazpacho, Wassermelonen und der Plural von Sintflut

Rezept für Gazpacho mit Wassermelone

Ich bin beleidigt. Aber sowas von!

Denn während letzte Woche der Sommer in Deutschland sein Gastspiel gab, steckte ich beruflich in Bordeaux fest und musste dort nach einem dramatischen Wetterwechsel eine wahre Sintflut über mich ergehen lassen. Nicht an einem, nicht an zwei – nein, an drei aufeinanderfolgenden Tagen! Ihr wusstet noch nicht, dass es einen Plural von Sintflut gibt? Jetzt wisst ihr es. Und ich auch.

Damit nicht genug: Seit dem Wochenende bin ich wieder in Düsseldorf – und was is? Kalt is. Und regnen tut’s auch. Frechheit! Aber nicht mit mir! Das lasse ich mir nicht bieten! Ich hole jetzt zum Gegenschlag aus und mache mir meinen eigenen Sommer. Hah!

Als erste Sofortmaßnahme habe ich gestern Abend Paprika und Wassermelone gekauft und erstmal eine leckere Gazpacho gekocht.

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Schorle mit selbstgemachtem Rhabarbersirup

Schorle aus selbstgemachtem Rhabarbersirup

So, der Sommer kann kommen. Ich wäre dann jetzt soweit. Ich habe nämlich lecker Rhabarbersirup gekocht, der nur darauf wartet, an heißen Tagen zu einer köstlich erfrischenden Schorle verarbeitet zu werden. Oder mit Prosecco, Crémant & Co. aufgefüllt zu werden. Oder in einen Sommercockctail zu wandern. Doch dazu demnächst mehr.

Es ist übrigens das erste Mal, das ich etwas mit Rhabarber gekocht habe – und ich muss in aller Bescheidenheit sagen: Ich bin vom Ergebnis begeistert! Nein, nein, an dieser Stelle bitte keinen Applaus und auch keine Vorschusslorbeeren. Probiert es einfach selbst aus! Zum Rezept geht’s hier entlang:

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Mandel-Krokant-Torte mit Daim (Ikea-Style)

Mandel-Krokant-Torte mit Daim

“Das schmeckt wie bei Ikea!” meinte meine Kollegin, als Sie ein Stück meiner selbstgemachten Mandel-Krokant-Torte probierte. Und machte mir damit das schönste Kompliment meiner bisherigen Back-Karriere! Denn ich hatte ich in diesem Fall tatsächlich versucht, die äußerst leckere Tortenkreation nachzubacken, die ich kurz zuvor im Restaurant des schwedischen Möbelhauses probiert hatte. Gehackte Daim-Riegel im Tortenboden sorgen bei meiner Variante für den gleichen karamelligen Knusper wie beim Vorbild. Buttercreme, Philadelphia und Schokokuvertüre mit Mandeln machen den Genuss perfekt. So perfekt, dass ich ihn flugs beim Wettbewerb Philadelphia TortenStars eingereicht habe! Stimmt ihr für mich ab? Und Wenn ihr das “Making of” sehen wollt, lest einfach hier weiter…

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Frühlinghaftes Zucchini-Spargel-Gratin

Frühlings-Gratin mit Zucchini und grünem Spargel

Endlich Frühling! Wie über Nacht sind alle Bäume in ihr grünes Kleid geschlüpft. Und grün wird es nun auch wieder auf unseren Tellern! Ich sage nur: Grüner Spargel, Zucchini, Frühlingszwiebeln… Sie alle sind neulich in mein erstes Gemüsegratin der Saison gewandert! Das schöne an dem Rezept ist, dass es super schnell und easy zubereitet ist. Und während das Gratin dann im Ofen brutzelt, setzen wir uns noch einmal schnell mit einem Glas Wein auf den Balkon und genießen die letzten Sonnenstrahlen des Tages!
A propos letzte Sonnenstrahlen: Die hat mein Gratin neulich leider nicht mehr erblickt, daher sind die Fotos auch teilweise ein bisschen dunkel geworden. Dennoch möchte ich sie euch nicht vorenthalten, denn das Gratin ist wirklich toll! Ihr wollt euch selbst überzeugen? Dann kommt mal mit!

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Ziegenkäse-Birnen-Taler mit gebratenem Radicchio (zu Gast bei Anne loves Food)

Tolle Vorspeise für ein Frühlingsmenü: Ziegenkäse-Birnen-Taler mit gebratenem Radicchio

Mögt ihr auch so gerne Ziegenkäse? Dann schaut mal bei bei annelovesfood.com vorbei. Dort bin ich nämlich heute mit einem einem Rezept für Ziegenkäse-Birnen-Taler mit gebratenem Radicchio zu Gast. Dieses Rezept eignet sich übrigens ganz hervorragend zum Angeben! Denn auf dem Teller macht es unheimlich viel her – in der Küche steht man dafür jedoch maximal eine halbe Stunde. Also genau das Richtige, wenn man den Liebsten, die Schwiegermama oder die beste Freundin mit wenig Aufwand schwer beeindrucken möchte…

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Menü für meinen Kochclub: Best of Foodblogs

Menü für meinen Kochclub: Rezepte von diversen Foodblogs. Hier das Dessert.

Neulich hatte ich meinen Kochclub zu Besuch. Unsere Treffen funktionieren so: Wer einlädt (diesmal also ich), sucht die Rezepte aus und kauft ein. Gekocht wird gemeinsam, die Kosten für die Zutaten legen wir auf alle Teilnehmer um. Da ich meinen Kochclubfreunden, allesamt Nicht-Blogger, die wunderbare Welt der Foodblogs gern ein bisschen näher bringen wollte, habe ich diesmal auf das Wälzen von Kochbüchern verzichtet und statt dessen auf der Suche nach Inspiration meine Lieblings-Kulinarik-Blogs durchstöbert. Das Ergebnis: ein super-leckeres 3-Gänge-Menü, das uns alle begeistert hat, und das ich zum Nachkochen nur empfehlen kann!

Ihr wollt wissen, welche Blogs uns inspiriert haben, und welche Rezepte wir gekocht haben? Dann kommt mal mit!

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Post aus meiner Küche: Kindheitserinnerungen – der beste Marmorkuchen der Welt!

Post aus meiner Küche: Kindheitserinnerungen - der beste Marmorkuchen der Welt

Ich bin ganz verliebt in das Motto, dass sich Clara, Jenny und Rike für die aktuelle Tauschrunde bei Post aus meiner Küche haben einfallen lassen. “Kindheitserinnerungen” sind diesmal gefragt. Meine zauberhafte Tauschpartnerin ist Mina vom Blog We Heart Home.

Auf die ersten Begeisterungsstürme angesichts des tollen Tauschthemas folgte zunächst jedoch Ernüchterung. Alles, was mir spontan an kulinarischen Kindheitserinnerungen in den Sinn kam, waren gekaufte Süßigkeiten – und zwar vom Bäcker, vom Kiosk oder auch mal vom Supermarkt. Ach ja, und dann war da noch der Kaugummi-Automat auf dem Schulweg, dem wir regelmäßig versucht, durch geschicktes Drehen der Knöpfe seine Köstlichkeiten auch ohne Geldeinwurf zu entlocken. Unnötig zu sagen, dass es nie funktioniert hat…

Bei nochmaligem Nachdenken kamen mir dann die Lieblingsgerichte meiner Kindheit in den Sinn, die meine Mutter oder meine Oma für uns kochten. Apfelpfannkuchen, Zuckerei, Buttermilchskartoffeln (fragt nicht!). Alles nicht zum Verschicken geeignet. Als ich schon fast aufgeben wollte, hatte ich dann zum Glück doch noch eine Eingebung: na klar, unser Familienkuchen – der beste Marmorkuchen der Welt!

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